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5 Irrtümer zur Solarenergie

(Quelle: Schletter - Imagebroschüre Endkunde - Prospekt V14 I400275 - Seite 8)

1. Solarstrom ist teuer - stimmt nicht!

Dieses Argument galt vor 10 Jahren. Die meisten wissen nicht, dass inzwischen Solarstrom beinahe konkurrenzlos günstig ist. Für 10 bis 12 Cent pro kWh kann inzwischen saubere Energie ohne jegliche Folgekosten für die Allgemeinheit produziert werden. Und was noch wichtiger ist: Diese Kosten bleiben inflationsunabhängig konstant für 20 Jahre und darüber hinaus!

 

2. EEG-Umlage belastet sozial schwache Haushalte - das ist die halbe Wahrheit!

Es stimmt natürlich, dass auch ein steigender Strompreis sozial schwache Haushalte belastet. In der EEG-Umlage ist alles sehr transparent aufgeschlüsselt, die Subventionen und Folgekosten fossiler Energien werden leider bewusst nicht so transparent dargestellt. So stieg der Strompreis inkl. EEG-Umlage in den letzten 20 Jahren um 74 %, aber im Vergleichszeitraum stiegen die Preise für Gas, Benzin, Diesel, Heizöl usw. um bis zu 237 %. Wer also für sozial schwache Haushalte wirklich etwas tun und nicht nur versteckte Kampagnen gegen die erneuerbaren Energien betreiben will, der sollte Ihnen Möglichkeiten bieten, sich von der Abhängigkeit von fossilen Energien möglichst schnell zu befreien.

 

3. Erneuerbare Energie kann fossile Energieträger nicht ersetzen - falsch!

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg hat anhand eines physikalischen Modells errechnet, dass der gesamte Strom- und Wärmebedarf in Deutschland bis 2050 zu 100 % aus erneuerbaren Energien gedeckt werden kann – und das zu jeder Sekunde des Jahres. Die Studie finden Sie hier: http://www.ise.fraunhofer.de

 

4. Die Netze werden zusammenbrechen - ganz im Gegenteil!

Erneuerbare Energien in dezentraler Struktur machen die Netze sicherer, zuverlässiger und weniger anfällig für Totalausfälle. Das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES hat vorgerechnet, dass auch bei vollständig erneuerbarer Stromversorgung ein sicherer und zuverlässiger Netzbetrieb möglich ist.

 

5. Deutschland verliert seinen Status als Industriestandort und es werden Arbeitsplätze vernichtet - nein!

Das Schweizer Forschungsinstitut Prognos AG hat im Auftrag der vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.) ermittelt, dass durch die Energiewende ein zusätzlicher Bedarf von 50.000 Arbeitskräften pro Jahr entsteht. Die deutsche Wirtschaftskraft steigt um 20 Milliarden Euro pro Jahr. Am Ende der Umstellphase auf Erneuerbare Energien profitiert die Industrie durch die in Summe niedrigeren Strompreisen. Die Volkswirtschaft allgemein kann durch die Verringerung von Energieimporten mit einen ganz wesentlichen Wertschöpfungsgewinn im Lande rechnen. Weiterhin hat Deutschland die Chance, sich durch eine Technologieführerschaft in der Energiewende beispiellose Exportmärkte zu sichern.